GLUT – „ORIGEN DA TRAGEDIA“ 
Beginnend mit dem immer wieder beliebten Duschszenenmotiv aus Psycho startet dieses nicht mehr ganz frische aber überzeugend brutale Album. Ganz im Sinne texanischer Größen oder auch oft überschätzten überseeischem Musikschaffens gurgeln, prügeln und slammen sich die 4 Spanier durch elf Songs. Die Gitarre kann ordentlich sägen, das Schlagzeug rattern, der Sänger quetscht sich auch irgendwas aus den Organen, die ganze Palette brutalen Gore/Death Metals eben. „Orgien…“ist mit Sicherheit keine innovative Scheibe aber eine die technisch gut  ist und vor allem auf die Zwölf knallt! Schon seltsam wie eine texanische Provinzband (beginnt mit D…) die nie über den Teich gekommen ist (im Gegensatz zu zahllosen anderen) immer wieder Bands weltweit beeinflussen kann. Aber ich laste GLUT keine Abkupferei an, dazu gefällt mir das Material zu gut, spielt auch ab und an mit etwas experimentellen Sachen und jazzigen Ausflügen. Aber das nur am Rande. Dass sie ihre Wurzeln auch breiter gestreut sehen, beweisen sie mit dem exzellenten GUT Cover „Taboo Room“. Ok, ich sag mal, „Orgien…“ ist eine der besseren wenn auch nicht genialen Scheiben im Blut und Eiter Dschungel mit gekonnt getimten Tempowechseln und einem Gespür für die zündenden Momente im Songwriting. Könnt ihr euch bedenkenlos kaufen zumal auch der Sound stimmt. ( JUPP )
Hecatombe Rec.